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Einführung

Neulich bin ich gefragt wurden, ob ich nicht ein Tool kenne, mit dessen Hilfe man Kommentarzeilen in Quellcodedateien zählen kann. Darauf konnte ich dann zum Glück antworten, dass ich vor vielen Jahren mal selbst ein solches Programm geschrieben habe. Leider hat sich dann bei Verwendung dieses alten Programms herausgestellt, dass es nur in der Lage war, reine Kommen­tarzeilen, also Kommentare, die nichts sonst enthalten, zu zählen. Da das nicht wirklich ein zuverlässiges Ergebnis liefert, begab ich mich dann auf die Suche nach einem entsprechenden Programm. Jedoch hatte sich bei dieser Suche gezeigt, dass die meisten derartigen Programme entweder ebenfalls keine Kommentare innerhalb von Codezeilen finden beziehungsweise diese Zeilen dann nicht als Codezeilen erkennen oder schlicht und einfach zu kom­pliziert zu bedienen waren. Das war dann Grund genug, das alte Programm neu aufzusetzen und es auf den aktuellen Stand der Technik zu heben.

Beschreibung

Das Programm LineCounter ist ein Werkzeug, mit dessen Hilfe man in der Lage ist, Codezeilen, Kommentare und Leerzeilen in Quellcodedateien zu zählen. Mit diesem Programm ist es aber auch möglich, die Anzahl von ent­haltenen String– und Characterliteralen zu ermitteln.


In der Abbildung von oben kann man gut erkennen, dass sich das Programm LineCounter in zwei Abschnitte, einen für die Konfiguration und einen für die Auswertung, aufteilt. Somit kann man sehr zügig mit der Quellcodeana­lyse beginnen. Und nach Beendigung der Scannphase kann man sich dann im unteren Teil des Programmfensters sehr schnell und komfortabel einen Überblick über das Ergebnis dieser Analyse verschaffen. Hierfür stehen dann neben der prozentualen auch detaillierte Angaben zur Verfügung.

Ebenfalls ist in obiger Abbildung zu erkennen, dass die Ergebnisauswertung einmal für alle bearbeiteten Dateien als Zusammenfassung bereitgestellt wird, aber auch eine vom Dateityp abhängig Zusammenfassung vorhanden ist. An dieser Stelle sei noch zu bemerken, dass eine Auswertung bis hinunter auf einzelnen Dateien auch möglich ist. Jedoch muss man sich hierfür erst einen vollständigen Report erzeugen. Dieser Report kann dann mit jedem Web­browser angezeigt und dort auch gedruckt werden kann.

Features

In diesem Abschnitt findet der geneigte Leser einige Besonderheiten, die das Programm LineCounter von gleichartigen Programmen unterscheidet. Diese sind zum Beispiel die Möglichkeit, eigene Kommentarschemata festlegen zu können. Es ist aber möglich, die Suche auf bestimmte Verzeichnisses oder auch nur auf bestimmte Dateien zu beschränken.

Filterkonfiguration

Eines der besonderen Features des Programms LineCounter ist die Mög­lichkeit der freien Konfigurierbarkeit von sogenannten Filterkonfigurationen. Hierzu zählen, neben ganz profanen Dingen wie Name, Beschreibung und Tooltipp, auch die Endungen der Dateien, nach denen während eines Scann­durchlaufs gesucht werden soll. Die Schemata für verschiedene Kommentar­typen, nach denen innerhalb der einzelnen Dateien gefiltert werden soll, zählen ebenfalls zu einer Filterkonfiguration. Das bedeutet dann im Kern, dass eine spezifische Filterkonfiguration aus einer Liste von Dateierweite­rungen besteht, denen eine Liste von darin erwarteten Kommentartypen zugeordnet ist. All diese Einstellungen können über den Dialog File Filter Configuration erstellt, geändert und natürlich auch gelöscht werde. Siehe folgende Abbildung, um einen Eindruck über die Einstellungsmöglichkeiten des Programms LineCounter zu bekommen.


Obige Abbildung verdeutlicht nicht nur die jeweiligen Einstellmöglichkeiten, sondern zeigt auch gleich die vom Programm bereitgestellten Standard–Filter­konfigurationen. Hierin sind in Grunde dann auch alle gängigen Dateiarten enthalten, die einem Entwickler während seiner Arbeit interessieren. Wie be­reits erwähnt, hinzufügen eigener Filterkonfigurationen ist kein Problem und durchaus auch gewollt.

Datei– und Verzeichnisauswahl

Über zwei spezielle Dialogfenster erhält der Benutzer die Gelegenheit, aus­gehend von einem Basisverzeichnis bestimmte Unterverzeichnisse oder auch nur bestimmte Dateien für einen speziellen Scannvorgang zu konfigurieren. Das bedeutet, dass der betreffende Scanndurchlauf dann auch nur für die Dateien durchgeführt wird, deren Namen entweder explizit festgelegt wurden beziehungsweise deren Namen durch die entsprechenden Dateiendungen gefiltert werden. Zu bemerken gilt es noch, dass in beiden Dialogfenstern der Listenaufbau durch einen Thread gepuffert wird, da eine Suche in einer komplexen Verzeichnisstruktur unter Umständen mal ein Weilchen dauern kann. Das ermöglicht dann das schnelle Schließen, wenn man mal versehent­lich einen der beiden Dialoge geöffnet hat.

Konfigurationsumgebung

Wenn man beispielsweise wie zuvor beschrieben aus einer komplexen Ver­zeichnisstruktur ein Subset an Unterverzeichnissen oder nur bestimmte Dateien selektiert hat, dann hätte man eventuell diese Einstellungen gern für eine spätere Wiederverwendung dauerhaft gespeichert. Gleiches gilt natürlich auch für selbst definierte beziehungsweise angepasste Filterkonfigurationen. Das Speichern eigener Konfigurationen ist selbstverständlich mithilfe des Programms LineCounter ebenfalls möglich. Hierfür wird dann eine entspre­chende XML–Datei mit der Endung *.env unter einem frei wählbaren Namen auf der Festplatte gespeichert. Die so gespeicherten Konfigurations­umgebungen können dann später leicht wieder geladen werden und man braucht dann nicht wieder alles von Neuem zu konfigurieren.

Programmhilfe

Natürlich verfügt das Programm LineCounter auch über eine ausführliche Hilfe, in der ein Benutzer neben der Anleitung zur Installation, auch eine detaillierte Beschreibung aller Funktionen finden kann. Des Weiteren findet man in der mitgelieferten Hilfedatei auch eine Übersicht über die vom imple­mentierten Algorithmus erkannten Arten von Kommentaren. Übrigens kann die Programmhilfe direkt aus dem komprimierten Download heraus geöffnet werden.

Viel Spaß mit diesem sinnvollen Tool…

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